INI Ferienprogramm

Ein wichtiges Ziel der INI ist es, insbesondere bei Kindern, Interesse an der Natur zu wecken. Denn nur aus „kleinen“ werden einmal „große“ Naturschützer. Die INI beteiligt sich regelmäßig an dem von der Gemeinde angebotenen Ferienprogramm. Spielerisch vermitteln die zahlreichen Betreuer, meist unterstützt von Dipl. Biologe Martin Klatt, interessante Zusammenhänge der Natur. Dass dies den 7 – 12- Jährigen Spaß und Freude bereitet, zeigt die jährlich große Teilnehmerzahl.

33
Daß das Toben und Spielen in der freien Natur trotz Computerzeitalter bei Kindern immer noch beliebt ist, zeigte sich wieder einmal beim diesjährigen Ferienprogramm der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim. An der Ferienaktion nahmen über 40 Kinder im Alter zwischen 6- und 13 Jahren teil. Eingeteilt in vier Gruppen begaben sich die Kinder mit ihren Betreuern auf einen Rundkurs, bei dem die Kinder an sechs Station ihr Wissen über die Natur einbringen oder Neues erwerben konnten. Unter anderem galt es Tierspuren zu erkennen oder die unter einem großen Apfelbaum aufgehängten Nistkästen den richtigen Bewohnern zuzuordnen, Seinen Geruchssinn erweitern konnte man an der dritten Station, an der Pflanzen, wie z.B Salbei oder Basilikum am Geruch zu erkennen waren.

32
Welche Früchte und Blätter zu welchen Gehölzen gehörten, stellte für manche Kinder eine große Herausforderung dar. Hier war genaues Beobachten der Natur gefordert. Nach Auflösung dieses Rätsels wurde jedes Kind mit einer Zwetschge belohnt und konnte sich zur nächsten Station aufmachen. Hier zeigte sich, daß Natur und Technik durchaus zusammen passen können. Mittels eines elektronischen Stiftes wurden Vogelstimmen aus einem dazugehörigen Buch „gescannt“. Die Kinder mussten dabei erraten, ob diese Vogelstimmen bei uns zu hören seien oder nicht. Einigen Kinder gelang es sogar, die Stimmen den passenden Vögeln zuzuordnen.
An der letzten Station durften die Ferienaktionsteilnehmer ihr akrobatisches Geschick unter Beweis stellen. Im Zweikampf galt es sich wie eine Schlange vorwärts zu bewegen und sich an die Beute, in diesem Falle eine essbare Gummimaus, heran zu schlängeln. Unter lauten Anfeuerungsrufen der außen stehenden Kinder gelang mancher „Schlange“ ein wahrer Geschwindigkeitsrekord.
Als am Ende des Rundkurses alle Kinder wieder an der Freilufthalle angelangt waren, zeigte sich, dass Bewegung an der frischen Luft hungrig und durstig macht. Die von der INI angebotenen Bratwürste und Getränke fanden reissenden Absatz.
Herzlichen Dank an allen fleißigen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf der Ferienaktion gesorgt haben .Einen besonderer Dank geht an Martin Klatt, Leiter der NABU Rastatt, der unsere Aktion wieder mit seinem vielseitigen Wissen über die Natur bereichert hat und für manche Station die „Hardware“ zur Verfügung stellte.